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Der Ernährungsrat Oberfranken zu Besuch in der Menüfaktur

  • DIAKO-Oberfranken (Menüfaktur)

Inspiration und Einblicke

Mehr bio?“ ist in vieler Munde. Auch in der Menüfaktur Kulmbach können Bio-Gerichte für Kundinnen und Kunden auf Anfrage zubereitet werden. Doch die breite Umsetzung gestaltet sich schwierig. Das weiß auch der Arbeitskreis Gemeinschaftsverpflegung des Ernährungsrats Oberfranken. Um ein besseres Verständnis von der Arbeit in einer Großküche, ihren Be- und Auslieferungsstrukturen und ihren Bedarfen zu bekommen, hat das Team die Menüfaktur vor kurzem besichtigt. Betriebsleiterin Marina Lofink hat dabei nicht nur durch den Betrieb geführt, sondern vor allem auch die Herausforderungen der „Bio-Küche“ verdeutlicht: „Gerne würden wir mehr Gerichte mit Bio-Lebensmitteln kochen. Doch braucht es Kunden, die das wollen. Und auch die Lieferanten müssen zuverlässig sein. Sowohl in der Qualität und Frische der Produkte als auch in der regelmäßigen und zuverlässigen Belieferung.“

 

Die Menüfaktur DIAKO-Oberfranken gemeinnützige GmbH ist ein Integrationsbetrieb und bietet Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Täglich verlassen rund 3.000 Essen die Großküche und finden in Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Seniorenheimen aber auch Firmen und Privathaushalten im Umkreis von Bamberg, Bayreuth, Kulmbach und Kronach zu ihren Kunden. Gekocht wird im Cook-and-Chill-Verfahren. Stets im Blick: die verschiedene Ansprüche an das Essen der Kundinnen und Kunden wie Allergene, Ernährungsformen oder Portionsgrößen. Alle Speisen bestehen aus frischen und möglichst vielen regionalen Lebensmitteln.

 

Info:

Der Ernährungsrat Oberfranken versteht sich als Treiber, Motor und Moderator der Ernährungswende in Oberfranken. Sein Ziel ist es, ein resilientes, gerechtes und gemeinwohlorientiertes Ernährungssystem in Oberfranken zu etablieren, das saisonale und regionale Lebensmittel aus fairer und ökologischer Herstellung fördert. Dazu bringt er Akteure aus der ganzen Lebensmittelwertschöpfungskette an einen Tisch, von Landwirtschaft über Lebensmittelhandwerk, Einzelhandel, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Verbraucher. Gleichzeitig bildet er die Koordinierungsstelle entstehender kommunaler Ernährungsräte und Initiativen in Oberfranken.